Von einer Karnevalslaune zur Deutschen Meisterschaft für Männerballette
Als wir uns am Rosenmontag im März -mehr oder weniger Hals über Kopf- dazu entschlossen haben, uns für die Deutsche Meisterschaft der Männerballette in Bonn zu bewerben, waren nicht gerade wenige Brenitzer sehr skeptisch. Es gab aber auch viele Befürworter, die sich gern dazu bereit erklärten, uns zu unterstützen. Ermutigt eine Bewerbung abzugeben hat uns allerdings der amtierende Deutsche Meister, das Finsterwalder Männerballett. Von hier haben wir auch wichtige Tipps und Kniffe für eine erfolgreichere Teilnahme erhalten. Unser Aschenputteltanz aus dem Karneval 2012 musste dazu noch etwas ausgebaut werden. Also haben wir den karnevalistischen Schwung genutzt, und das letzte Vierteljahr fleißig weiter trainiert.
Am 13.06.2014 war es endlich soweit. Fast pünktlich um 12:30 Uhr ging es mit einem Tross von 11 Tänzern und 18 wunderbaren Fans auf nach Bonn, um dort ein fantastisches Wochenende zu verbringen. Samstags gegen 10:30 Uhr begann die Vorrunde der 11. Deutschen Meisterschaft im Telekom Dome in Bonn. In dieser Runde konnten sich die besten 20 von insgesamt 27 teilnehmenden Männerballetten in die Endrunde am Sonntag qualifizieren.
Nach bangen Minuten des Wartens, hörten wir ENDLICH unseren Namen. Wir hatten es geschafft, und waren weiter! Die Auslosung am Abend ergab Startplatz 18 für uns, und Startplatz 20 für die Finsterwalder. In der Endrunde ging richtig die Post ab, und man konnte deutlich sehen, dass Männerballett ein Sport ist! Am meisten beeindruckten uns die Männerballette "O-Town-Players" aus Rheinland-Pfalz, die "Bärengarde" aus Hessen und "Gefühlsecht" auch aus Rheinland-Pfalz, mit ihren wahnsinnigen Choreographien und professionellen Kostümen. Sie machten am Ende die Plätze 2 bis 4 unter sich aus.
Das Finsterwalder Männerballett konnte seinen Meistertitel erfolgreich verteidigen.
Außerdem wurden sie mit dem Preis für das fairste Männerballett ausgezeichnet.
Mit dem 15. Platz waren unsere Erwartungen absolut übererfüllt. Somit hatte sich der Aufwand mehr als gelohnt. Die Teilnahme hat so viel Spaß gemacht und die Chancen stehen nicht schlecht, dass das Brenitzer Männerballett weiter bestehen bleibt, und wir im nächsten Jahr wieder mit von der Partie sind. Danken möchten wir allen mitgereisten Fans, die uns so tatkräftig unterstützten.

Alexander Kießling
Männerballett Brenitz

( Quelle Amtsblatt Sonnewalde07/2014)

Der TLV bedankt sich bei allen Teilnehmern, Besuchern und Gästen, die trotz der großen Hitze den Weg zu uns nicht gescheut haben. Wir freuen uns, das die erste Veranstaltung dieser Art, so erfolgreich verlief. Über die große Resonanz waren wir doch sehr erfreut. Auch die Berichterstattung in der Presse hat uns weiteren Ansporn gegeben, diese Veranstaltung natürlich auch im nächsten Jahr durchzuführen. Wir haben eine Menge gelernt und werden die Hinweise die uns erreicht haben ernst nehmen und diese im nächsten Jahr versuchen umzusetzen.

Eine große Hilfe waren uns die Feuerwehren  vor Ort und bei den Wertungsprüfungen. Ohne deren Hilfe diese Veranstaltung so nicht möglich wäre.

Quelle: http://www.tlv-doki.de/

Zu bewältigen waren etwa ein „Maiskolbenpuhlen“, ein anspruchsvolles Quiz, ein Tauziehen gegen Mirko Moldenhauers Lanz-Bulldog oder eine große Gruppenstaffel. 

Der Titelverteidiger Ossak hatte das Nachsehen und landete auf dem undankbaren vierten Platz. Platz drei belegte Großbahren und auf Platz zwei kamen die Schönewalder. Über Gold bei der dritten Bauernolympiade freuten sich in diesem 

Jahr die Brenitzer, die sich souverän gegen die starke Konkurrenz durchsetzten.

(Quelle . LR v. 25.06.2013)

Kindertag einmal ganz anders

Statt Sackhüpfen und Stangenklettern auf dem Sportplatz unternahmen 

dieses Jahr die Kinder aus Brenitz zusammen mit  Ihren Eltern einen Ausflug ins benachbarte Sachsen. Aber auch dort kannte das Regenwetter kein Erbarmen mit uns, und so war die riesige Indoorhalle, die sich direkt neben der Landebahn vom Dresdner Flughafen befand, genau das Richtige. Kinder und auch Eltern hatten riesigen Spaß diese tollen Spielgeräte, Kletterburgen und Rutschen auszuprobieren.

Am Nachmittag, es hat auch mit regnen aufgehört, ging es dann weiter in das Wildgehege Moritzburg, welches eines der attraktivsten Freizeiteinrichtungen Sachsens und ein Refugium für geschützte und bejagbare Tierarten ist.

Mit dem Wildgehegeführer erlebten Kinder wie auch Eltern dieses wunderschöne Anwesen noch intensiver und vor allem  lehrreicher. Nach diesen Erlebnissen fand der Tag mit einer Grillwurst seinen würdigen Abschluss.

Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Eltern  

und dem Organisationsteam um Korina Matthes.

(...weitere Bilder hierklicken )

(Quelle: Amtsblatt Sonnewalde 07/2013) 

Am 12.05.2013 fand  in Brenitz eine heimatkundliche Radwanderung statt.
Treffpunkt war vor der Gaststätte. Mehr als 70 Teilnehmer hatten sich eingefunden. Besonders überraschend war es, dass sich zahlreiche junge Leute daran beteiligten. Nach einigen einführenden Worten zur Brenitzer Vergangenheit durch den Heimatforscher Manfred Rothe, ging es dann zu dem bekannten bronzezeitlichen Hügelgräberfriedhof.
 25 mehr oder weniger große Grabhügel sind noch zu erkennen, wobei einige in alter Zeit durch Eingrabungen zerstört  wurden. In solchen Hügelgräbern wurden die sterblichen Überreste besonders bedeutender bronzezeitlichen Führer, evtl. Häuptlinge, Priester oder militärischer Führer, beigesetzt. Die Grabanlagen sind ca. 3.500 Jahre alt.

Anschließend wollten die Teilnehmer ein seit rund 35 Jahren bekanntes steinzeitliches Grab aufsuchen, doch durch den Einsatz eines holzeinschlagenden Gerätes mit Namen „Harvester“ wurde dieses unter staatlichem Schutz stehende Grab plattgewalzt. Auch die sich in der Nähe befindende frühdeutsche Langwallanlage wurde teilweise überfahren und in Mitleidenschaft gezogen.

 Weiter ging es dann zuerst zum Abfluss des Lugk-Teiches. Dort war eine Biberburg zu sehen. Auf dem Weg dahin hielten die Radwanderer jedoch noch an einer Stelle an, an der noch im April 1945 eine hölzerne Panzersperre errichtet werden mußte. Danach führte die Fahrt zu einem 2. bronzezeitlichen Hügelgräberfriedhof und von dort zur ehemalige Dorfstätte Schadow und dann wieder nach Brenitz zurück. In der dortigen Gaststätte konnte dann jeder etwas zu Mittag essen und anschließend kam es dann zu zahlreichen Gesprächen. Auch konnte dann das angekündigte Begleitheft, eine kleine Chronik von Brenitz, erworben werden.

Es war eine gelungene Veranstaltung waren sich alle Anwesenden einig.

Quelle: Wochenkurier